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"Schwimmen lernen" mit Otti und Sport-Thieme

Was sich seit Jahren anbahnt, hat sich durch die Covid 19- Pandemie noch verstärkt: Viele  Schwimmbäder in Deutschland müssen schließen. Hohe Unterhaltungskosten und der Mangel an Schwimmtrainer:innen sind die Hauptursachen. Demzufolge können keine Schwimmkurse mehr stattfinden und auch der Schwimmunterricht an den meisten Schulen muss ausfallen. Die Folge: Viele Kinder können nicht mehr sicher schwimmen. 

Unsere Kollegin Julia ist aktives Mitglied bei der DLRG und zertifizierte Lehrscheininhaberin im Schwimmen und Rettungsschwimmen. Aus gegebenen Anlass hat sie unsere Sommerkampagne „Schwimmen lernen mit Sport-Thieme - Sicher im, am und auf dem Wasser" auf die Beine gestellt. Wir haben sie in einem Interview zum Thema Schwimmen lernen befragt.

 

Redaktion: Julia, du bist zertifizierte Lehrscheininhaberin in der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft). Wie nimmst du die aktuelle Lage wahr?

Julia: Bereits durch die Bäderschließungen nimmt die Anzahl der Schwimmerinnen und Schwimmer rapide ab. Es fehlen prinzipiell die Bildungsstätten für Schwimmkurse in den einzelnen Regionen. Auch die Covid 19-Pandemie hat einen großen Einfluss auf die Betreiber:innen der Schwimmkurse. Viele Bäder mussten aus Sicherheitsgründen lange geschlossen bleiben. Und wenn sie geöffnet hatten, dann nur mit einem verringerten Betrieb. Diese Einflüsse erschweren die Anfängerschwimmausbildung enorm. Die Wartelisten der Schwimmkurse sind voll. Jedoch fehlen Ausbilder:innen, um mehr Kurse anbieten zu können.

 

Redaktion: Was tut die DLRG aktiv gegen den Notstand?

Julia: In der DLRG bilden wir Nichtschwimmende zu Schwimmenden sowie Schwimmende zu Rettungsschwimmenden aus. Seit 1913 stellen wir uns ehrenamtlich der Aufgabe, Ertrinkungstode zu verhindern. In rund 2.000 Ortsgruppen engagieren sich circa 551.000 Mitglieder für unsere Kernaufgaben: die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, das Aufklären über Wassergefahren und der Wasserrettungsdienst. Hierbei legen wir besonderen Wert auf die Anfängerschwimmausbildung, indem wir Kurse anbieten und vor allem Aufklärung betreiben. Z. B. veranstaltet die DLRG in Kooperation mit NIVEA Strandfeste an der Nord- und Ostsee, bei denen Kinder und deren Eltern spielerisch an das sichere Verhalten im, am und auf dem Wasser herangeführt werden. Diese Feste kann ich wirklich empfehlen! 

 

Redaktion: Warum ist Schwimmen lernen so wichtig?

Julia: Gerade im Sommer werden gerne die Seen, Freibäder und Strände am Meer für eine Abkühlung genutzt. Im vergangenen Jahr 2021 ertranken mindestens 299 Menschen in deutschen Gewässern. Das sind 299 Menschen zu viel. Hier gilt es präventiv zu handeln, um diese Anzahl an Opfern zu senken und besser noch, zu verhindern. Je früher Menschen schwimmen lernen, desto sicherer sind sie. 

 

 

 

Redaktion: Welches ist das beste Alter zum Schwimmen lernen?

Julia: Die besten motorischen Voraussetzungen erfüllt ein Kind im Alter von 5-8 Jahren, um das Schwimmen zu erlernen. Aus verschiedenen Gründen hat aber nicht jede Person die Möglichkeit, im jungen Alter diese Fähigkeit zu erlangen. Deswegen gibt es mittlerweile viele Schwimmkurse für Jugendliche und/oder Erwachsene, aber auch für Senior:innen. Dieses Thema ist längst kein Tabu-Thema mehr und es ist nie zu spät, schwimmen zu lernen.

 

Redaktion: Wie lange braucht man, um sicher zu schwimmen?

Julia: Bei Kindern spricht man in der Regel von 15-20 Unterrichtsstunden. Bei Erwachsenen sollten es 30 Unterrichtsstunden sein. Je nach Alter und Vorkenntnissen gestaltet sich die Dauer jedoch individuell.

  

Redaktion: Was ist beim Anfängerschwimmen besonders wichtig?

Julia: Besonders wichtig sind die Wassergewöhnung und die Wasserbewältigung. Diese Schritte sind essenziell und dienen zur Vorbereitung des eigentlichen Erlernens. In der Wassergewöhnung geht es darum, sich mit dem Wasser vertraut zu machen. Das passiert meistens spielerisch und soll den Kursteilnehmenden die Angst nehmen. In der Wasserbewältigung werden die Eigenschaften des Wassers kennengelernt und wie man diese für die Fortbewegung nutzen kann. Je nach Altersgruppe sollten diese Schritte angepasst und dementsprechend umgesetzt werden.

 

Redaktion: Wie kann unsere Aktion "Schwimmen lernen mit Sport-Thieme" unterstützen?

Julia: Besondere Schwimmmaterialien erleichtern das Schwimmen lernen ungemein. Sie geben Auftrieb und Sicherheit.

Das Sport-Thieme Schwimmbrett eignet sich beispielsweise besonders gut, um die Arm- und Beinbewegungen separat zu erlernen. Besonders praktisch sind hier die Griffmulden, die eine angenehme Haltung ermöglichen. 

 

 

Gerade für Schwimmkurse sind die Sport-Thieme Schwimmgürtel zu empfehlen. Je nach Leistungserfolg können die einzelnen Auftriebskörper entfernt werden, sodass der Auftrieb des Gurtes verringert wird. Somit gestaltet sich das sichere Schwimmen kinderleicht.

 

Alles zum Thema Schwimmen sowie unsere Sport-Thieme Baderegeln zum kostenlosen Download findet ihr natürlich bei uns im Sport-Thieme Online-Shop. Hier klicken >> Schwimmen lernen.

 

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