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Sie blühen bunt und sie duften herrlich! Doch manche von ihnen bergen große Gefahren: Giftige Pflanzen! Damit Kinder auf Spielplätzen nicht der Gefahr durch Vergiftungen ausgesetzt sind, dürfen laut Spielplatz-Norm EN 1176 folgende Pflanzen nicht auf Spielplätzen wachsen: Pfaffenhütchen, Seidelbast, Stechpalme und Goldregen.
Doch die Liste der giftigen Gewächse ist noch viel länger. Welche Pflanzen sich für Spielplätze eignen und welche nicht, lest ihr hier in unserem Blog-Beitrag.
Bitte beachtet, dass unsere Liste keinesfalls vollständig ist. In Europa gibt es mehr als 50 giftige Pflanzenfamilien. Darum appellieren wir an dieser Stelle an euch Landschaftsgärtner, städtischen Mitarbeiter im Geschäftsbereich Grün, Tagesmütter und -Väter, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer und natürlich auch euch Eltern: Seid wachsam und entfernt giftige Pflanzen aus dem Spielbereich bzw. pflanzt sie gar nicht erst ein. Wie schnell ist es passiert und die lieben Kleinen haben eine Blumensuppe mit giftigen Beeren gekocht oder einen schönen Blumenstrauß Maiglöckchen für die Mama gesammelt?!
Wusstet ihr eigentlich, dass auch grüne Bohnen im Rohzustand giftig sind? 3 bis 10 grüne Bohnen können bei einem Erwachsenen zu schwerwiegende Vergiftungserscheinungen, wie Erbrechen, Durchfall und Fieber führen. Schuld daran sind giftige Eiweißverbindungen genannt Phasin. Doch gekocht sind Bohnen sehr gesund!
Hier hilft also nur die Aufklärung! Das ist wohl das beste Präventionsmittel: Was man nicht kennt, fasst man nicht an und gegessen wird absolut gar nichts, außer die Bezugsperson erlaubt es. Die erste Amtshandlung in Waldkindergärten ist üblicherweise das richtige Berühren von Brennnesseln! Denn die Blattober- und die Unterseite können problemlos berührt werden - Man muss nur wissen wie!
Sollte doch mal etwas im Mund der Kleinen gelandet sein, gibt es das GIZ (Giftinformationszentrum-Nord) mit Sitz in Göttingen, das rund um die Uhr erreichbar ist. Eine Nummer, die ihr gut sichtbar und griffbereit am Telefon haben oder besser noch einspeichern solltet. In der Aufregung sieht man bekanntlich den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Im Ernstfall heißt es dann:
1. Ruhe bewahren und das Kind beruhigen
2. Hilfe alarmieren
3. Pflanzenteile und / oder Erbrochenes sichern
4. Kind NICHT zum Erbrechen bringen. Erstickungsgefahr!
5. Etwas Wasser oder Tee anbieten. Keinesfalls Milch!
Die GUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) hat die Kampagne "Beschauen, nicht kauen" ins Leben gerufen. Unter http://www.kindergaerten-in-aktion.de/downloads/information-giftpflanzen-beschauen-nicht-kauen findet ihr eine Übersicht aller giftigen Pflanzen und andere wichtige Infos zum Downloaden.
Alternativen zu giftigen Rhododrendren und Lebensbäumen gibt es viele: Von Schmuckgräser und Kräutern über Obststräucher bis hin zu duftenden Gewächsen wie Lavendel und Flieder.
Bäume sorgen für Schatten auf und rund um die Spielfläche. Sehr gut geeignet sind Laubbäume wie Berg-Ahorn, Feldahorn, Spitzahorn und Esche, Obstbäume wie Apfel und Birne, sowie Nutzbäume wie Kastanie, Rotbuche und Hasel.
Sträucher sind ein hervorragender Schallschutz auf Spielplätzen. Gut geeignet sind Klette, kleines Springkraut, Schneebeere und Wildrose ... aus den Hagebutten haben wir früher Juckpulver hergestellt!
Auch Schmuckgräser wie Rohrkolben und Zittergras machen sich gut auf Spielplätzen. Und wenn es bunt und duftig sein soll, empfehlen wir euch duftende Gewächse wie Lavendel und Flieder sowie Blumen wie Löwenzahn, Gänseblümchen, Taubnessel und Glockenblumen.
Das Laub von den Bäumen sowie die umherfliegenden Blütenblätter verunreinigen den Spielsand auf Spielplätzen. So verliert der Sand seine Wertigkeit und eignet sich mitunter nicht mehr zum Spielen. Dann habt ihr die Möglichkeiten, den kompletten Sand auszutauschen oder eine professionelle Sandreinigung durchführen zu lassen. Den kompletten Sand zu ersetzen, ist teuer, die Methode der Sandreinigung weitaus günstiger. Viele Landschaftsbau-Unternehmen haben sich auf die Reinigung von Sand spezialisiert und filtern die gesamten Fremdteile heraus.
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