Preisgekrönter Online-Shop 2017, 2018, 2019 (n-tv und DISQ)
05357 181-81Telefonberatung
Zertifizierter Shop mit Käuferschutz
41615 Produktbewertungen von unseren Kunden
100 Tage Rückgaberecht & min. 3 Jahre Garantie
Die Erfolgsgeschichte des Streetballs begann der Legende nach 1947 mitten im New Yorker Stadtteil Harlem. Fieberhaft überlegte der Lehrer Holcombe L. Rucker, wie er all die Jugendlichen mit sozialschwachem Hintergrund für das College begeistern und somit von der Straße holen könne. Rucker veranstaltete ein Basketballturnier. Sein Plan ging auf: 700 Jugendliche bekamen die Möglichkeit, über ein Basketball-Stipendium ein College-Studium zu absolvieren.
Anders als beim Basketball, spielen die Teams nur auf einen einzigen Korb. Ob 1 gegen 1, 3 gegen 3, 5 gegen 5 – Die Regeln sind variabel und hängen vom Können, vom Alter sowie von den Tricks der Gegner, dem Untergrund und natürlich dem Ort ab. Oftmals finden sich auch spontan Jugendliche unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Nation oder Herkunft zusammen, um gemeinsam zu spielen. Die Tatsache, dass die Regeln individuell vereinbart werden können und es keinen Schiedsrichter gibt, sorgt dafür, dass die Jugendlichen beim Streetball neben sportlichen Fähigkeiten besonders soziale Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit, Toleranz und Frustrationsbewältigung erlernen. Schließlich müssen sich alle Spieler beim Streetball am Ende einigen, um gemeinsam spielen zu können.
Die beliebteste Streetball-Spielform 3×3 wird 2020 in Tokio zum ersten Mal olympisch. Streetballfans dürfen sich auf schnelle und dynamische Basketballspiele freuen, denn gespielt wird im 3 gegen 3-Modus mit einer Angriffszeit von nur 12 Sekunden, die auch nach einem Korberfolg sofort neu gestartet werden. Natürlich mit Schiedsrichter.
Die Tatsache, dass beim Streetball immer nur auf einen Korb geworfen wird, macht die Sportart genial für den Schulunterricht: Stehen in einer großen Halle beispielsweise vier Körbe zur Verfügung, kann eine ganze Klasse gleichzeitig beschäftigt werden. Um zeitraubende Absprachen zu vermeiden, gibt es beim Deutsche Basketballbund ein Regelwerk zum Download.
Spieler: Gespielt wird meistens 3 gegen 3 Schüler, je ein Ersatzspieler pro Mannschaft darf beliebig oft ein bzw. ausgewechselt werden, wenn der Ball ruht. Anstatt eines Schiedsrichters kann ein Courtbeobachter eingesetzt werden, der den Spielstand und die Anzahl an Fouls notiert oder im Notfall schlichtet.
Spielstart: Vor Spielbeginn wird per Münzwurf entschieden, welches Team zuerst Ballbesitz hat. Vor einem Korberfolg muss der Ball von mindestens zwei Spielern des angreifenden Teams berührt werden. Nach jedem Korberfolg wechselt der Ballbesitz, nach Korberfolg, Fouls oder Ausbällen beginnt das Spiel hinter der 2- Punkte-Linie. Ein Korb aus dem Feld innerhalb der 2-Punkte Linie sowie ein erfolgreicher Freiwurf zählen je 1 Punkt, erfolgreiche Würfe hinter der Distanzlinie zählen 2 Punkte.
Spielende: Ein Spiel endet in der Regel nach max. 20 Minuten bzw. wenn eine Mannschaft eine bestimmte Anzahl an zuvor festgelegten Punkten erreicht hat.
Die Fairness-Regel: Zeitspiel verstößt beim Streetball übrigens generell gegen das Fairness-Prinzip. Spielverzögerungen von mehr als 30 sek. werden deshalb mit Ballverlust bestraft. Ebenso wie Fouls. Ein Verteidiger begeht dann ein Foul, wenn er einen Angreifer in der Bewegung oder in der Ballkontrolle durch direkten Körperkontakt benachteiligt. Ein Angreifer begeht ein Foul, wenn er den Verteidiger rempelt oder festhält. Auch hier gilt als oberstes Gebot: Fairness, denn ohne Schiedsrichter ist es immer der gefoulte Spieler, der ein Foul anzeigt. Besonders unsportliche Fouls können auch mit einem Freiwurf für den gefoulten Spieler „bestraft“ werden.
Und damit es auch so richtig autentisch ist, hier noch einige Fachbegriffe für euch, die das Streetball-Match in der Halle "echt" machen:
Alley oop: Ein Pass zu einem Mitspieler (oder in seltenen Fällen zu sich selbst) in Korbnähe, der vom Passfänger in der Luft per Korbleger oder häufiger per Dunk direkt verwandelt wird.
Backbreaker: Ein beliebter Streetball-Trick: Beim Backbreaker wird der Ball in gebeugter Haltung quer hinter dem Rücken durch die eigenen Beine gedribbelt.
Crossover: Beim Crossover wird lediglich ein Vorbeispielen am Gegner vorgetäuscht, um dann genau die andere Seite zu benutzen. Bei hohem Tempo und geeigneter Geschwindigkeit der Bewegung ist es für den Gegenspieler nur sehr schwer möglich seine Verteidigung (Defense) zu halten. Wenn der Gegner umfällt, gilt dies dann als ankle-breaker oder down-you-go.
„Make it, take it“ oder „Give and get“ - entscheidet, wie es nach einem erfolgreichen Korb weitergeht: darf die Mannschaft, die den Korb erzielt hat, ein weiteres Mal angreifen (make it, take it) oder geht der Ball an die Gegner (give and get).
Run and gun: Eine besonders schnelle Angriffstaktik, bei der versucht wird, zum Abschluss zu kommen, noch bevor sich die gegnerische Verteidigung formiert hat.
Slip 'n Slide: Beim Slip 'n Slide rollt der Spieler sich auf den Boden während er dabei noch den Ball dribbelt. Dabei hält der Spieler den Ball in der linken Hand und dreht sich anschließend.
Und wenn euch jetzt nur noch das passende Street-Sport Equipment fehlt: Street-Basketbälle und Streetball-Basketballanlagen findet ihr bei uns im Sport-Thieme Onlineshop - Stöbert jetzt!
Rating:
Kommentar hinterlassen
Bitte alle mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.