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Der vierte Tag unseres Aufenthalts im schönen Schottland, sollte das bislang facetten- und abwechslungsreichste Programm bereithalten. Mit Vorträgen in Golf, Cricket und Lacrosse bekamen wir Einblick in drei sehr unterschiedliche Sportarten – Cricket und Lacrosse als stark körperbetonten Aktivitäten stand dem körperlos gespielten Golf gegenüber.
Der Tag begann in den Räumlichkeiten von Sportscotland, einer nationalen Agentur, die eng mit den verschiedenen Sportverbänden Schottlands zusammen arbeitet und die Zusammenarbeit dieser untereinander koordiniert. Dort erfuhren wir allerlei Interessantes über das in Schottland erfundene Golf und die Strategie, die die Scottish Golf Union momentan fährt, um demGolf- Sport die Popularität zu garantieren, die er in Schottland genießt.
In Deutschland genießt Golf eher den Ruf eine Randsportart zu sein, welche nur von Wenigen betrieben wird. In Schottland ist es eine der Nationalsportarten. Dies resultiert natürlich einerseits daraus, dass es sich um eine in Schottland erfundene Sportart handelt, andererseits aber auch daraus, dass Golf im eigenen Mutterland zu wesentlich erschwinglicheren und massentauglicheren Preisen zu spielen ist als in Deutschland. Unser Referent gab uns ebenfalls einen Ausblick auf die globale Entwicklung des Sports, welcher sich durch die Zugehörigkeit zu den Olympischen Spielen 2016 weltweit und auf den Kontinenten Afrika und Asien kontinental betrachtet Mitgliederzuwächse verspricht.
Nach einer entspannten Busfahrt begann der Vortrag von Cricket Scotland, einer in Deutschland weitgehend unbekannten, dem Baseball ähnlichen Sportart, welche sich vor allem in den ehemaligen Staaten des British Empire, Indien, Pakistan, Bangladesch und natürlich auch Großbritannien selbst großer Beliebtheit erfreut. Das Außergewöhnliche an Cricket ist, dass ein traditionelles Spiel mehrere Tage andauern kann bzw. theoretisch unter bestimmten Umständen nie endet. Aufgrund dessen lässt sich der Sport offensichtlicher Weise schwer verkaufen, sodass im Laufe der letzten Jahre immer wieder verkürzende Varianten des Spiels entstanden sind. Eine davon ist das 20/20 Cricket, welches „nur“ noch wenige Stunden dauert.
Zum Abschluss des Tages trafen wir am Abend noch zwei Mitglieder des Edinburgh City Men’s Lacrosse Team. Sie gaben uns eine Einführung in die Sportart, die vor allem in Nordamerika gespielt wird und die in Europa bisher nur eine von vielen Randsportarten ist. Im Gegensatz zu allen anderen Sportarten, die wir während unseres Trips bisher kennen gelernt hatten, spielt die finanzielle Perspektive im Lacrosse Team nahezu keine Rolle. Der selbstorganisierte Club lebt vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder und dient neben der Ausübung des Sports vor allem dazu, Menschen zusammen zu bringen. Der Wettkampf spielt hier eine untergeordnete Rolle, wichtiger ist es den Spielern, interessante Leute kennen zu lernen, Spaß zu haben und einfach eine nette Zeit zusammen zu verbringen.
Der Donnerstag gab uns die Möglichkeit, das ländliche Schottland zu erkunden und abseits der Metropolregionen Edinburgh und Glasgow den nördlichsten Teil Großbritanniens kennen zu lernen: Unser erster Stopp war hierbei das malerische Dorf "Dunkeld", welches sich durch seine famose Landschaft und die altehrwürdige Kirche auszeichnet. Dann ging es weiter zu den "Black Linn Wasserfällen", an denen uns zum ersten Mal während unserer Reise die wirkliche Schönheit der schottischen Natur bewusst wurde: tosendes Wasser, Stromschnellen, riesige von der bloßen Naturgewalt des Wassers geformte und abgelagerte Felsstücke, ein farbenfroher Oktoberwald und der höchste Baum des gesamten Vereinigten Königreichs.
Nach einer kurzen Stärkung in einem lokalen Restaurant ging es weiter in eine Whisky-Destillerie. Dort bekamen wir einen kurzen Einblick in die hohe Kunst der Herstellung des „flüssigen Golds“, wie das Getränk im Land liebevoll genannt wird. Während sich unser Bus weiter den Weg durch die schottischen Highlands bahnte und wir aus dem Staunen teilweise gar nicht mehr hinaus kamen, neigte sich die Sonne langsam wieder gen Horizont und ein weiterer Tag in Schottland endete für die Gruppe von der internationalen Exkursion.
Seid gespannt auf den dritten und letzten Teil unseres Berichts: Dieser folgt in Kürze!
Eure Gastautoren der internationalen Exkursion 2013
der Ostfalia Hochschule
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