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Neu im Sport-Thieme Team: Zehnkämpfer Kai Kazmirek

Höher, schneller, weiter. Für kaum eine andere Leichtathletik-Disziplin gilt dieses wie für den Zehnkampf.  Innerhalb von zwei Tagen messen sich die Athleten in unterschiedlichen Sprintdistanzen, im Weit-, Hoch-  und Stabhochsprung, in zwei Hürdenläufen, im Diskuswerfen, Kugelstoßen und Speerwurf. Als einer der besten deutschen Zehnkämpfer gilt Kai KazmirekNach einer unfreiwilligen Verletzungspause im vergangenen Jahr trainiert er jetzt auf Hochtouren, um für die Weltmeisterschaften fit zu sein.

Sport-Thieme Experte auf dem Weg zur Weltmeisterschaft

Wir freuen uns sehr, Kai Kazmirek als Mitglied im Sport-Thieme Kompetenzteam begrüßen zu dürfen und danken ihm herzlich für das nachfolgende Interview! 

Sport-Thieme: "Wie bist du ursprünglich zum Zehnkampf  gekommen und was macht den Reiz für dich aus?" 

Kai Kazmirek: "Ich habe damals wie jeder kleine Junge mit dem Fußballspielen angefangen und bin erst mit 11 Jahren zur Leichtathletik gekommen. Schon damals hat sich früh herauskristallisiert, dass ich großen Spaß an abwechslungsreichem Training und Wettkämpfen habe."  

Sport-Thieme: "Gibt es eine Lieblingsdisziplin?"

Kai Kazmirek: "Ich muss ehrlich gestehen, dass sich meine Lieblingsdisziplin im Laufe der Zeit immer wieder geändert  hat. Je größer der Erfolg ist, desto mehr Spaß hat man. Allerdings liebe ich auch die Herausforderung und freue mich umso mehr, wenn etwas klappt, was vorher nicht so gut funktioniert hat." 

Sport-Thieme: "In zehn Disziplinen fit zu sein bedeutet besondere Anforderungen an ein  Training. Wie sieht ein Trainingsjahr aus?" 

Kai Kazmirek: "Es gibt einen Spruch in der Leichtathletik, der es wirklich auf den Punkt bringt. „Im Winter werden die Meister gemacht“. Getreu nach diesem Motto trainieren wir im Winter hohe Umfänge mit bis zu 10 Einheiten in der Woche. Wobei eine Trainingssession ca. 2 bis 3 Stunden dauert.  Im Sommer trainieren wir weniger Umfänge und versuchen möglichst viel Qualität in die Einheiten zu bringen."  

Sport-Thieme: "Nach einer Trainingspause steht dieses Jahr gleich eine Weltmeisterschaft an. Hast du besondere Erwartungen oder gilt erst einmal „Dabei sein ist alles“?"

Kai Kazmirek: "Wichtig ist, dass diese Saison der Spaß zurück ist und damit kommen die Leistungen von allein. Letzte Saison wollte ich vieles erzwingen und war verkrampft. Deshalb mache ich mir im Moment keinen Druck, sondern freue mich jeden Tag verletzungsfrei auf dem Platz stehen zu können."  

Sport-Thieme: "Eine Verletzung kann einen ganz schön runterziehen. Kennt ein Spitzensportler wie du den berüchtigten „inneren Schweinehund“? Und welche Tipps hast du, um das Tief zu überwinden?"

Kai Kazmirek: "Ich liebe meinen Sport und es ist mir persönlich egal, wo und unter welchen Bedingungen ich trainiere. Hauptsache ich kann trainieren. Deshalb muss ich mich eher überwinden eine Pause zu machen und dem Körper Ruhe zu geben. Jedoch ist mein Tipp für alle, die sich damit ein bisschen schwer tun: rausgehen und loslegen! Nicht groß nachdenken, sondern einfach machen. Das Gefühl danach ist super. Es fühlt sich großartig an, sich überwunden zu haben." 

Sport-Thieme: "Du bist seit 2011 bei der rheinland-pfälzischen Polizei, mittlerweile Kommissar und studierst zusätzlich an der Sporthochschule Köln. Das klingt nach einem straffen Programm." 

Kai Kazmirek: "Mir ist es persönlich wichtig, neben dem Sport etwas für den Kopf zu tun. Die Sporthochschule ist die beste Universität Deutschlands, wenn es um ein Sportstudium geht. Die Anforderungen sind schon beim Aufnahmetest sehr hoch, sodass viele scheitern. Ich habe mir die Sporthochschule und den Studiengang „Sport und Leistung“ ausgesucht, um von und mit den Besten zu lernen. Später würde ich gerne bei der Polizei im Sportbereich „Weiterbildung und Ausbildung“ arbeiten. Mit dem Studium habe ich die Voraussetzungen, genau dieses zu tun." 

Sport-Thieme: "Um in allen zehn Disziplinen fit zu sein, trainierst du bestimmt auch im Urlaub. Welche drei Sportgeräte würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?"

Kai Kazmirek: "Als erstes würde ich eine Stoppuhr mitnehmen. Damit könnte ich wunderbar Läufe am Strand machen und die Zeiten sowie Pausen stoppen. Als zweites würde ich einen Medizinball mitnehmen. Medizinbälle sind super Allrounder und man kann vom Krafttraining, über Stabilisationstraining bis hin zur allgemeinen Fitness alles trainieren. Zu guter Letzt würde ich noch Speere mitnehmen. Im Zweifel kann man neben dem Training damit auch wunderbar Jagen gehen." 

Sport-Thieme: "Angenommen eine gute Fee würde dir einen Wunsch in Bezug auf die Nachwuchsförderung erfüllen, was wünschst du dir?" 

Kai Kazmirek: "Die Leichtathletik in Deutschland hat in meinen Augen ein großes Problem. Es gibt kaum Übertragungszeiten im Fernsehen. Kinder brauchen aber Personen, mit denen sie sich identifizieren können, denen sie nacheifern können. Woher sollen sie diese kennen, wenn nicht aus dem TV? Mein Wunsch wäre, dass 2 bis 3 mal im Monat Leichtathletik im Fernsehen übertragen wird." 

 

Übrigens: Als Leichtathletik-Experte testet Kai regelmäßig Sport-Thieme Produkte auf Funktionalität und Praxistauglichkeit. Im Katalog und auch in unserem Online-Shop gibt er euch wertvolle Tipps zu Sportgeräten wie Stoppuhren sowie Hürden! Jetzt lesen und die Vorteile von Sport-Thieme Leichtathletik-Produkten kennenlernen!

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