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Mens sana in corpore sana – dieses beinahe 2.000 Jahre alte Zitat ist heute so wahr wie damals zu Dichter Juvenals Zeiten. Mit einem Unterschied: Mittlerweile kann die Wissenschaft dank neuer Forschungen und Erkenntnissen wirklich belegen, was in den Muskeln passiert und warum regelmäßig intensiver Sport nicht nur dem Körper Gutes tut, sondern auch dem Gehirn.
Die entscheidende Entdeckung hat Professorin Bente Klarlund Pedersen vor einigen Jahren in ihrem Institut für Stoffwechselkrankheiten in Kopenhagen gemacht: Sie konnte zeigen, dass Muskelzellen bei sportlicher Belastung heilsame Botenstoffe produzieren – sogenannte Myokine. Mit dem Blutstrom wandern diese ins Fettgewebe, zu Leber, Herz, oder Tumorzellen. Dort heften sich die Myokine an Rezeptoren auf den Zelloberflächen und geben Signale ab. Die daraus resultierenden biologischen Reaktionen können beispielsweise Entzündungen im Körper bekämpfen, zur Regeneration von Zellen beitragen oder sogar die Bildung neuer Verbindungen zwischen Gehirnzellen fördern. „Muskeln sind nicht nur zum Laufen oder Stehen da, sie unterhalten sich mit anderen Organen“, vereinfachte Myokine-Entdeckerin Pedersen ihre Forschungsergebnisse.
Das sogenannte „Interleukin 6“ beispielsweise kurbelt den Fettstoffwechsel an und macht die Muskelzellen empfänglicher für das Blutzucker senkende Hormon Insulin. Dadurch können die Zellen Zucker besser verwerten, Leber und Bauchspeicheldrüse werden entlastet und Diabetes vorgebeugt. Segensreich ist auch das Myokin „Interleukin 15“, welches das Immunsystem unterstützt und die Verbrennung des gefährlichen viszeralen Fetts aus dem Bauchgewebe fördert. Der Botenstoff BDNF fördert das Wachstum neuer Nervenzellen und verbessert das Lern- und Erinnerungsvermögen, VEGF sorgt unter anderem für eine Neubildung und Verzweigung der Blutgefäße. Durch die Ausschüttung wird der Körper nicht nur besser durchblutet, sondern entspannt die Gefäße, so dass der Blutdruck sinkt.
Insgesamt soll es mehr als 600 Myokine geben, deren Funktion allerdings erst nach und nach erforscht wird. Wie beispielsweise an der deutschen Sporthochschule in Köln. Dort wies Dr. Patrick Wahl in Studien nach, dass besonders hochintensives Training die Ausschüttung von Myokinen begünstigt. Und das Forscherteam um Dr. Dr. Philipp Zimmermann und Wilhelm Bloch hat nachgewiesen, dass selbst Menschen mit Multipler Sklerose von einem hochintensiven Intervalltraining profitieren können. Ihre Annahme, dass HIT-Einheiten signifikant bessere biologische Effekte erzeugt als ein moderates Ausdauertraining, hat sich in den Studien bestätigt: Die Personengruppe, die drei Mal pro Woche fünf Belastungsintervalle von jeweils drei Minuten mit je 90 Sekunden Pause zwischen den Einheiten absolvierte, erreichte am Ende sehr viel bessere Ergebnisse beim Erinnerungsvermögen und der Konzentrationsfähigkeit. Wilhelm Bloch hat hierfür im Hessischen Rundfunk ein sehr schönes Bild gefunden: Macht der Mensch Sport, ist es, als ob er sich einfach in der körpereigenen Apotheke bedient. Wenn wir über die Myokine Einfluss auf das Immunsystem kriegen – was wir auch haben und was wir nachweisen können – dann haben wir praktisch Einfluss auf jede Erkrankung.“
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