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Das Springen mit dem Springseil ist über Schulhof und Sportunterricht hinausgewachsen: Inzwischen ist Seilspringen eine eigenständige Wettkampf-Sportart unter dem Dach des Deutschen Turnerbundes. Auch der Deutsche Olympische Sportbund hat seine Effektivität erkannt: Seit 2013 ist das Seilspringen eine feste Disziplin für das Deutsche Sportabzeichen. Wen wundert seine Beliebtheit? Beim Springseil-Springen trainieren Sie Kondition und Koordination und fördern die Fettverbrennung. Doch welches Springseil ist Spielzeug, welches Fitnessgerät? Wir beantworten Ihnen in unserem Einkaufsberater die 10 wichtigsten Fragen zum Thema "Springseil springen".
Springseile sind echte Alleskönner, denn mit ihnen lassen sich Ausdauer, Kraftausdauer, koordinative Fähigkeiten, Rumpfmuskulatur sowie Schnelligkeit trainieren. Vor allem die koordinativen Fähigkeiten erfahren einen guten Trainingsreiz, denn Beine und Arme müssen aufeinander abgestimmt sein. Netter Nebeneffekt: Das Training mit dem Hüpfseil ist ein Ganzkörper-Workout, d. h. es trainiert besonders das Herz-Kreislauf-System und kurbelt die Fettverbrennung an. 10 Minuten Seilspringen verbrennt genauso viele Kalorien wie eine 30-minütige Joggingeinheit.
Früher als Kindersport verschrien, ist das Springseil heute neben dem Schulsport fester Bestandteil in Fitnessstudios. Denn Seilspringen ist ein ideales Aufwärmprogramm für den gesamten Körper und gleichzeitig ein äußerst effektives Cardioprogramm, mit dem Sie abnehmen und gleichzeitig die Ausdauer fördern können. Auch das Cross-Training greift vermehrt auf Springseil-Übungen zurück. Eine besondere Bedeutung hat das Sprungseil darüber hinaus im Boxsport. Denn Rhythmus-, Reaktions-, Gleichgewichts- und Orientierungstraining sind für Boxer:innen neben der optimalen Beinarbeit besonders wichtig, um Schlägen auszuweichen und gleichzeitig genug Energie für eigene Offensivaktionen zu sparen. Kinder im Schul- und Kindergartenalter erlernen beim Seilspringen dagegen spielerisch wichtige koordinative und Gleichgewichts-Fähigkeiten. Auch als Aufwärmprogramm vor anderen Sportarten ist Seilspringen sehr beliebt. Bei Gymnastik und Tanz oder für die Rhythmische Sportgymnastik dienen Springseile als wichtige Handgeräte für aufwendige Choreographien.
Ein großer Vorteil von Springseilen: Sie können diese überallhin mitnehmen und jederzeit - ob drinnen oder draußen – eine kleine Trainingseinheit einlegen. Bei anderen Cardio-Fitnessgeräten ist das anders: Sie sind sehr kostenintensiv und sperrig. Ergometer, Heimtrainer, Laufbänder und Co. nehmen mindestens 1 m² Fläche in Ihrem Fitnessstudio, Vereinsraum oder Rehazentrum ein. Verglichen mit Joggingeinheiten oder Workouts auf Ergometern, Indoorbikes und Laufbändern trainiert das Seilspringen zudem auch vermehrt den Oberkörper. So sind mehr Muskelgruppen am Training beteiligt, was die Fettverbrennung beschleunigt und dadurch schneller sichtbare Erfolge erzielt. Die verstellbaren Seillängen bieten zudem gleich 2 Vorteile. Kinder können selbst bei rasantem Wachstum das Seil immer wieder anpassen und lange nutzen. Außerdem können auch mehrere Personen mit unterschiedlicher Körpergröße das Springseil jederzeit verwenden.
Beim Kauf eines Springseils stellt die Länge ein wichtiges Kaufkriterium dar. Sie ist abhängig von Ihrer Körpergröße, lässt sich aber schnell ermitteln: Platzieren Sie Ihre Füße mittig auf dem Seil und bringen Sie es mit Ihren Armen vertikal auf Spannung. Gymnastikseile ohne Extra-Griffe haben auf Brusthöhe die für Sie ideale Länge. Bei Fitnessseilen mit Griffen sollten die Griffenden bis unter die Achsel reichen. Wenn Sie kein Seil zur Hand haben, können Sie die Springseillänge auch errechnen: Addieren Sie hierzu einfach zu Ihrer Körpergröße 91,5 cm hinzu. Etwas kleinere Menschen mit einer Körpergröße unter 1,67 m sollten 85,5 cm dazu addieren.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen für verschiedene Körpergrößen die passende Springseil-Länge:
Körpergröße |
Ideale Länge des Springseils |
150 m |
235,5 cm |
160 m |
245, 5 cm |
170 m |
261,5 cm |
180 m |
271,5 cm |
190 m |
281,5 cm |
Bitte beachten Sie: Die Zahlen stellen dabei nur eine Orientierung dar. Je nach körperlicher Konstitution kann die für Sie passende Seillänge von diesen Normwerten abweichen. Unser Tipp: Bei Sport-Thieme können Sie aus einer großen Auswahl an Springseilen mit verstellbaren Längen wählen. So können Kinder mit dem Seil mitwachsen und mehrere Personen unterschiedlicher Größe das Seil benutzen.
Inzwischen gibt es viele verschiedene Springseil-Arten, die Sie im Online-Shop von Sport-Thieme kaufen können. Vom Beginner- bis zum Profi- bzw. Wettkampf-Springseil, wir stellen Sie Ihnen vor:
Gymnastikseile: Die klassischen, geflochtenen Gymnastikseile aus Hanf oder Baumwolle kennen Sie womöglich noch aus dem Sportunterricht. Das weiche Material macht diese Seile perfekt für Kinder und Anfänger:innen.
Schwingseile: Schwingseile sind im Grunde die lange Ausführung von Gymnastikseilen. 2 Personen an den Enden schwingen das 5 m oder längere Seil, während die Personen in der Mitte springen.
Lederspringseile: Lederspringseile sind im Vergleich zum Gymnastikseil deutlich dünner und ermöglichen so ein hochfrequentes Springseiltraining. Die vor allem bei Boxer:innen sehr beliebten Seile zeichnen sich vor allem durch Robustheit und Langlebigkeit aus.
Speed Ropes: Speed Ropes gehören zu den Profi Springseil-Modellen. Sie bestehen aus kunststoffummantelten Draht- bzw. Stahlseilen und Griffen mit Kugellagern. Dadurch können höhere Geschwindigkeiten erreicht und das Training intensiviert werden. Zudem sind Speed Ropes dünner als Seile aus Baumwolle oder Hanf. Sogenannte Long Handles haben besonders lange Griffe und werden vor allem im Freestyle-Bereich verwendet.
Beaded Ropes: Bei Beaded Ropes sind die Nylonseile mit Hülsen aus Kunststoff ummantelt. Sie ähneln so einer Perlenkette. Damit sind sie schwerer und langsamer als ihre Pendants, die Speed Ropes - allerdings mit einer stabilen Flugbahn. Für Einsteiger:innen sind sie eher ungeeignet.
Digitale Springseile: Die digitalen Springseile aus Polyvinylchlorid (PVC) verfügen über ein eingebautes Zählwerk, mit dem die Anzahl der absolvierten Sprünge gezählt wird. So können Sie bequem Ihren Fortschritt messen - perfekt, um die Motivation auch über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.
Seile zum Spielen: Hüpfseile sind die spielerische Alternative zu hochwertigen Springseilen. Hier steht der Spielspaß für die Kleinsten im Vordergrund.
Anfänger:innen und Einsteiger:innen sind grundsätzlich mit etwas schwereren Jump Ropes am besten bedient. Denn diese lassen sich leichter kontrollieren und ermöglichen so ungeübten Springer:innen einen leichteren Einstieg in die Sprungbewegung. Grundsätzlich gilt zudem: Je kürzer die Griffe, desto einfacher fällt die Schwingbewegung aus. Gerade Frauen und Kinder sollten deshalb auf kurzgriffige Springseile setzen. Menschen mit großen Händen brauchen dagegen längere Griffe für einen guten Halt.
Fortgeschrittene und Profis greifen eher zu den leichteren Springseilen wie dem Lederspringseil oder den Speed Ropes. Mit diesen Modellen können sie schneller springen, müssen dafür aber auch koordinativ geübter sein. Verfügt das Seil zusätzlich über ein gutes Drehgelenk, sind noch höhere Geschwindigkeiten möglich.
Ja, es gibt spezielle Springseile für Kinder. Die Anforderungen an gute Kinder-Springseile sind anders als bei Erwachsenen. Denn bei Kindern steht das Thema Sicherheit an oberster Stelle. Stahl- und Drahtseile sind hier also tabu, da sie bei falscher Übungsausführung oder Fehlsprüngen zu schmerzhaften Verletzungen führen können. Da Kinder zudem kleinere Hände haben achten Sie bitte darauf, dass die Griffe etwas kürzer sind. Denn ohne einen sicheren Halt ist Seilspringen nicht möglich.
Unser Tipp: Machen Sie sich zudem bewusst, dass Wachstumsschübe schnell andere Seillängen erfordern. Setzen Sie deshalb auf ein längenverstellbares Springseil, bei dem Sie das überschüssige Seil nicht abschneiden müssen, sondern an den Griffen über eine Rändelschraube und dem zughörigen Feststellring regulieren können.
Die Materialfrage geht einher mit der Frage nach dem Einsatzort und dessen Bodenbelag. Bei weichen und sensiblen Untergründen wie Sportböden aus Polyurethan (PU) oder Parkett sind weiche Materialien gefragt. Draht- und Stahlseile würden hier den Fußboden in kürzester Zeit beschädigen bzw. zerkratzen. Stattdessen sind sie perfekt für den Einsatz auf harten und rauen Böden wie Beton oder Asphalt geeignet. Anfänger:innen und Kinder sollten zudem nicht mit Draht- und Stahlseilen springen, da die Verletzungsgefahr bei Fehlsprüngen zu hoch ist.
Das Ziel beim Seilspringen ist es, in der Regel sicher und schnell zu springen. Dafür müssen Springseile gewisse Anforderungen erfüllen. Achten Sie beim Kauf eines Fitness-Springseils auf folgende Kriterien:
1. Durchmesser: Das Seil sollte möglichst dünn sein. Denn je dünner das Seil, desto flachere Sprünge sind möglich. Das spart Kraft und erhöht die Sprungfrequenz.
2. Verarbeitung: Achten Sie auf ein hochwertiges und robustes Kugellager mit geringen Widerständen. Kugellager sitzen in den Griffen und sorgen für eine leichte und schnelle Rotation. Das Seil ist nicht starr mit den Griffen verbunden und kann so beim Springen auch nicht verknoten bzw. verwickeln.
3. Griffe: Ergonomisch geformte Griffe mit Riffelungen sorgen für optimalen für Halt auch bei schweißtreibenden Workouts. Achtung: In Fitnessstudios sollten Stahlseile unbedingt mit Kunststoff oder Polyvinylchlorid (PVC) ummantelt sein, um den Boden nicht zu beschädigen. Gute Springseile sind zudem in der Länge verstellbar.
4. Zusatzfunktion: Soll das Krafttraining beim Rope Skipping nicht zu kurz kommen, sollten Sie auf ein Springseil setzen, das Sie bei Bedarf mit Zusatzgewichten nachrüsten können. Diese setzen Sie einfach über eine Öffnung an den Griffen herausfallsicher ein und entnehmen Sie bei Bedarf wieder.
Die perfekte Seilsprungtechnik ist eine Mischung aus hoher Sprungfrequenz bei möglichst flacher und damit ökonomischer Sprunghöhe. Grundlage hierfür ist die richtige Seillänge. Denn ist das Seil zu lang, sinkt die Geschwindigkeit. Ist das Seil zu kurz, erhöht sich die Gefahr hängenzubleiben.
Und so funktioniert es: Stellen Sie beide Füße eng aneinander und bauen Sie Körperspannung auf. Die Arme und Schultern locker hängenlassen. Der Winkel zwischen Ober- und Unterarm beträgt 90 Grad. Spreizen Sie nun die Unterarme in einem 45-Grad-Winkel vom Rumpf ab und beginnen Sie damit, das Seil aus dem Handgelenk heraus zu schwingen. Die Ellenbogen befinden sich immer eng am Körper. Landung und Absprung erfolgt dabei immer über den Fußballen. Es empfiehlt sich also, Schuhe mit einer effektiven Vorderfußdämpfung und einem hohen Schaft zu tragen.
Sie wollen wissen, wie das aussieht? Für eine detaillierte Anleitung klicken Sie unser Video zum Thema "Richtig Seilspringen lernen":