RSG = Rhythmische Sportgymnastik
Die Rhythmische Sportgymnastik ist eine Turnsportart und findet auf einer großen Wettkampffläche statt. Im Einklang zur Musik führen die Gymnastinnen mit Reifen, Keule, Seil, Band oder Ball gymnastische und tänzerische Elemente aus. Zusätzlich werden Sprünge und Drehungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden in die Darbietung eingebaut, um eine höchstmögliche Punktewertung bei der RSG zu erhalten.
RSG-Handgeräte im Wettkampf
Für Wettkämpfe in der Rhythmischen Sportgymnastik müssen die RSG-Handgeräte bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Hierbei spielen die Größe, das Gewicht und das Material eine wichtige Rolle. Die Farben der RSG-Handgeräte sind bei Wettkämpfen nicht vorgegeben und dürfen die Gymnastinnen selbst entscheiden.
Welche Vorgaben müssen RSG-Handgeräte beim Wettkampf erfüllen?
Alle RSG-Handgeräte müssen FIG-zertifiziert sein und bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Der Ball muss beim Wettkampf aus Gummi oder Soft-Plastik gefertigt und antistatisch sein, einen ø von 18-20 cm haben und ein Gewicht von mind. 400 g. Das Band dagegen darf in der RSG aus Satin oder ähnlichem dünnen Material sein. Hierbei muss es mindestens 6 m lang und 40-60 cm breit sein sowie mindestens 35 g wiegen. Beim Material der Turnkeule liegt die Entscheidung zwischen Holz und Kunststoff bei den Gymnastinnen. Die Länge der Keulen liegt bei 40-50 cm, während der ø des Keulenkopfes maximal 3 cm und ein Gewicht von 150 g betragen darf. Auch der Reifen kann in der Rhythmischen Sportgymnastik aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein. Allerdings sollte dieser einen Innendurchmesser von 80-90 cm haben und mindestens 300 g wiegen. Ob glatte oder angeraute Oberfläche, ist Entscheidung der Gymnastinnen. Das 5. RSG-Handgerät, das Seil, ist aus Hanf, Baumwolle oder synthetischem Material und darf keine Griffe, sondern nur Knoten an den Enden haben. Entdecken Sie jetzt die passenden RSG-Produkte für Wettkampf und Training im RSG-Online-Shop von Sport-Thieme!