Der richtige Umgang mit dem Sportgerät ist ausschlaggebend
Was im Spielbetrieb oft vergessen wird ist, dass die Tore trotz ihrer Größe und augenscheinlichen Standsicherheit umkippen können, wenn sie nicht sachgemäß gesichert werden. Bei einem Tor mit geringer unterer Ausladung kann schon eine starke Windböe oder ein heftiger Schuss an die Latte ausreichen, um das Tor ins Schwanken oder sogar zum Umfallen zu bringen. Noch gefährlicher wird es, wenn verbotenerweise auf und an Toren geklettert wird – die Kippgefahr ist in diesen Fällen extrem hoch. Ein umfallendes Tor kann Sportler oder spielende Kinder schwer verletzen und im schlimmsten Fall sogar erschlagen. Der Gemeinde Unfallverband (GUV) und der TÜV schreiben daher seit Jahren vor, dass freistehende Tore während und auch außerhalb des Spielbetriebs gegen Umkippen gesichert werden müssen.
Wie können Tore gesichert werden?
Die Möglichkeiten, ein freistehendes Tor zu sichern, sind vielfältig und müssen individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. In der Halle kann die Sicherung z.B. durch Bodenhülsen, Torhaken, Sicherheitsschrauben oder Wandbefestigungen wie beispielsweise Ösen, Ketten oder Seile erfolgen, die oberhalb von zwei Metern angebracht werden. Im Außenbereich müssen Platz-Typ (Rasen, Hartplatz, Kunstrasen) und Bodenbeschaffenheit (Lehm, Sand) bei der Wahl der Sicherung besonders berücksichtigt werden. Je nachdem empfehlen sich entweder Gewichtssäcke als mobile Befestigung oder Erdanker zum Einschlagen bzw. Eindrehen als Bodenverankerung. Eine gute Möglichkeit für alle Böden ist eine mobile Anti-Kippsicherung – fahrbare Zusatzgewichte, die passgenau auf den Bodenrahmen gestellt und befüllt werden können.
Wann ist ein Tor sicher?
Bewegliche Handball- und Fußballtore sind nach DIN EN 748 dann ausreichend standfest, wenn sie beim Einwirken einer horizontalen Kraft von 1.100 N (ca. 112 kg) auf die obere Mitte der Querlatte nicht kippen. Zudem schreibt die GUV die Kennzeichnung von Toren vor. An jedem Tor ist – entsprechend der geltenden Normen – ein Warnschild anzubringen, das unter anderem darauf hinweist, dass es ausschließlich für Ballspiele konstruiert ist – und es unter anderem verboten ist, Netz und Torrahmen zu beklettern. Diesen Aufkleber könnt ihr kostenlos bei uns anfordern. Je nach Auslage der Fußballtore sind verschiedene Gewichte erforderlich, um der GUV und der DIN zu entsprechen.
Was ist mit Mini-Trainingstoren?
Mini-Trainingstore sind sehr beliebt in Kindergärten und Grundschulen. Sie müssen laut der DIN-Norm nicht extra gesichert werden, wir bieten dennoch auch für diese Tor-Größe Bodenverankerungen und ein spezielles Sicherungssystem an:
Unsere Sicherheits-Zusatzgewichte für Mini-Trainingstore. Diese bestehen aus jeweils zwei Stahlgewichten und werden einfach mit Haltelaschen seitlich unten an der Netzbügelkonstruktion befestigt.