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Die Kinder legen sich auf die Matten und decken sich mit den Kuscheldecken zu. Sie können die Augen schließen oder geöffnet lassen, wie sie mögen. Wichtig ist, dass sie bequem liegen und zuhören. Lest die Geschichte langsam und deutlich vor. Macht kleine Pause hinter jedem Satz, damit die Kinder sich entspannen können. Bevor es losgeht, atmet einmal tief ein und wieder aus.
"Stellt euch vor, wir sind im Weihnachtsdorf. Draußen fallen weiche Schneeflocken und die ganze Welt ist in glitzerndes Weiß getaucht. Überall stehen kleine Häuser. Die Fenster sind hell erleuchtet. Aus allen Schornsteinen steigt Rauch auf. Dort drüben steht das größte Haus im Wichteldorf. Aus ihm dringen viele Stimmen zu dir hinüber. Du gehst hin. Der Schnee knirscht unter Deinen Füßen. Du öffnest die Tür. Drinnen ist es gemütlich und warm. In einer Ecke prasselt ein Kaminfeuer. Es duftet nach Tannenzweigen und Lebkuchen.
Viele kleine Wichtel laufen umher. Wie jedes Jahr ist kurz vor Weihnachten in der Weihnachtswerkstatt noch eine Menge zu tun.
Die Wichtel packen Geschenke ein. Sie stapeln die bunten Pakete in einer Ecke auf einen großen Turm.
In der Mitte der Wichtelwerkstatt steht ein kleiner Zwerg. Er hat eine grüne Hose an und eine rote Mütze auf dem Kopf. Es ist Rudi. Er ist der jüngste Wichtel im Weihnachtsdorf. Rudi sieht sehr müde aus.
Er ist so erschöpft vom vielen Arbeiten. Seine Beine sind schwer vom Laufen. Seine Arme sind schwer vom Tragen. Er setzt sich vor lauter Erschöpfung in den großen, braunen Sessel neben den Kamin. „Nur kurz ausruhen“, denkt er und schließt seine Augen.
Das Feuer im Kamin wärmt ihn. Ihm ist warm, kuschelig warm. Rudi entspannt sich und fühlt sich sehr wohl. Sein Körper wird schwer. Immer schwerer. Er atmet ein und wieder aus... ein und aus.
Dann schläft er ein. Rudi träumt. Er träumt davon, mit dem Weihnachtsmann die Geschenke zu den Kindern zu bringen. Er träumt davon, durch den Kamin in das Wohnzimmer zu rutschen, leise die Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen und von den Plätzchen zu naschen, die die Kinder für den Weihnachtsmann bereitgestellt haben. Rudi schaut sich den Weihnachtsbaum an. Die vielen, roten Kerzen brennen und das Licht spiegelt sich in den Kugeln. Der Baum sieht wunderschön aus.
Da hört Rudi neben sich ein leises Kichern. Er öffnet die Augen und entdeckt seine Wichtelfreunde. Sie geben ihm eine große Tasse Milch und einen Keks. „Bleib ruhig sitzen, kleiner Rudi. Du warst sehr fleißig in den letzten Tagen. Du hast eine Pause verdient. Morgen darfst Du mit dem Weihnachtsmann die Geschenke verteilen."
Rudi freut sich sehr. Sein Traum wird wahr. Dann reckt er sich und streckt sich. Er wackelt mit seinen Armen und Beinen und steht auf. Jetzt kann Weihnachten kommen!"
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