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Nikolaus in aller Welt: Tag der kleinen Geschenke

Heute ist Nikolaustag: Der Tag der geputzten Stiefel und kleinen Geschenke! In ganz Deutschland haben die Kinder am gestrigen Abend ihre blitzblank geputzten Stiefelchen rausgestellt. Die braven Kinder hegen die Hoffnung, dass der Nikolaus und seine Helfer Knecht Ruprecht ganz heimlich in der Nacht Süßes und kleine Geschenke in die Schuhe stecken. Die unartigen Kinder fürchten sich vor der Rute.

Gefüllter Nikolausstiefel im Schnee

Warum feiern wir Nikolaus?

Der Nikolaus-Tag ist der Ehrentag des katholischen Bischof Nikolaus von Myra, der im 3. Jahrhundert in Lykien in der heutigen Türkei lebte und am 6. Dezember zwischen 345 und 351 verstarb. Während seines Lebens soll er zahlreichen Legenden nach, großherzige Wunder vollbracht haben. So soll er arme Jungfrauen vor einem Leben auf der Straße bewahrt haben, indem er ihnen Geschenke zuwarf. Daraus entstand irgendwann der sogenannte "Wurf-Brauchtum": Die Menschen begannen nach dem Vorbild des Heiligen Nikolaus, Kindern Geschenke zuzuwerfen. Und diese Nikolaustradition ist darum nicht nur in Deutschland bekannt. Wir zeigen euch heute verschiedene Bräuche zum Ehrentag des Nikolaus von Myra.  

Österreich mit Krampusumzügen

Wie auch in Deutschland erwarten die Kinder auch in Österreich Geschenke vom Nikolaus. Im Unterschied zu den deutschen Traditionen kommt der Nikolaus dort in Begleitung einer Gruppe von Krampusse, der bösen Begleiter. Sie bestrafen unartige Kinder. In vielen österreichischen Dörfern werden Krampusumzüge veranstaltet, bei denen die Krampusse mit Ketten, Glocken und Ruten lärmend durch die Straßen ziehen und die Leute erschrecken. Übrigens: auch im Süden Deutschlands werden der „Krampus“ oder „Barti“ als übelgelaunte Gesellen des Nikolaus mit den Ruten dargestellt. 

Schweiz mit Klausbräuchen

Im deutschsprachigen Teil der Schweiz heißt der Nikolaus "Samichlaus" und kommt mit dem "Schmutzli" am Abend des 6. Dezember zu den Kindern. So reitet er auf seinem Esel durch die Straßen und verteilt Lebkuchen an die Kinder. Diese sagen Samichlaus-Sprüche auf, um die Leckereien zu erhalten. In den ländlichen Gegenden finden nächtliche Lärmbräuche, sogenannte Klausbräuchen statt. Im italienischsprachigem Tessin kommt die "Befana" und in der französischsprachigen Westschweiz die "Chauche-vieille" - das weibliche Pendant zum Nikolaus. 

Rumänien feiert "Moş Nicolae"

In Rumänien stellen Kinder ebenfalls Schuhe vor die Haustüre und warten sehnlichst auf süße Geschenke von "Moş Nicolae", der ebenfalls auf Nikolaus von Myra zurückgeht. Falls sie unartig waren, steckt der Nikolaus eine Apfelbaum-Rute in den Schuh. Wenn man diese Rute ins Wasser stellt und sie bis Weihnachten zu blühen beginnt, vergibt "Moş Nicolae" den unartigen Kindern. 

Kroatien - Rute in Gold

Ähnlich zu der Tradition in Rumänien geht es in Kroatien zu, wo "Sveti Nikola" den braven Kindern Süßigkeiten bringt. Unartige, freche Kinder bekommen eine goldene Rute mit roter Schleife. Regional wird der Nikolaus in Rumänien manchmal von Krampussen oder von einem Engel begleitet.

Luxemburg mit ausgeprägter Nikolaus-Tradition

In Luxemburg bringt Klees’chen den Kindern am 6. Dezember Geschenke in die Stiefel vor der Haustür - ein Schulfeiertag in Luxemburg. Auch interessant: In Luxemburg wird auch der Nikolaus beschenkt, denn die Kinder bereiten einen Teller mit Keksen für den Nikolaus vor und dem Esel etwas Heu unter dem Tisch vor.

Niederlande heißen "Sinterklaas" willkommen

In den Niederlande glauben die Menschen, dass der „Sinterklaas“ bereits Mitte November mit einem Schiff aus Spanien ankommt und dann durchs Land reist. Am Abend des 5. Dezember stellen die Kinder dafür ihre Stiefel neben den Ofen, in denen der Wunschzettel für Weihnachten steckt.  Zusammen mit seinem Helfer „Zwarte Piet“ beschenkt der Nikolaus die braven Kinder mit Leckereien. Die unartigen bekommen ein Stück Kohle. Wie auch in Luxemburg, stellen die Kinder einen Teller Kekse für den Nikolaus und für das Pferd eine Möhre und Wasser auf.

Alter Mann mit weißem Nikolausbart und rotem Mantel

Mexiko fliegt in die bunte Weihnachtszeit

Traditionell fliegt „Papa Noel“ am 6. Dezember mit dem Hubschrauber in das Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro ein. Er eröffnet hier die Weihnachtszeit mit einer farbenfrohen und lauten Nikolausparty bei der etwa 200.000 Menschen mitfeiern.

Nikolaus und Weihnachtsmann sind nicht identisch

Ach übrigens: Obwohl sich Nikolaus und Weihnachtsmann mit ihren roten Mänteln, weißen Bärten und den Säcken voller Geschenke ähneln, sind es doch zwei unterschiedliche Männer. Der Weihnachtsmann wohnt am Nordpol und wirft große Geschenke vom Rentierschlitten in die Kamine. Der historische Nikolaus von Myrna mit traditionellem Priestergewand und Bischofsstab kommt auf dem Esel daher und verteilt Obst, Nüsse und Kleinigkeiten.

Heute Morgen nichts im Stiefel gehabt? Dann schaut doch unbedingt bei uns im Sport-Thieme Onlineshop vorbei. Hier findet ihr sportliche Geschenkideen für den Nikolaustag.  

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