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5 Tipps zum Seilspringen lernen

Das Springseil ist ein absoluter Evergreen unter den Sportgeräten. Besonders im Fitnessbereich sorgt es seit einiger Zeit unter dem Namen Speed Rope für Furore. Dabei handelt es sich nicht wie damals um beige farbene Hanfseile, sondern um bunte Kunststoff-Springseile teils mit Kugellager.

Lest heute, welche Springseilarten es gibt und was die Unterschiede sind. Zudem zeigen wir euch 5 einfache Tipps zum Seilspringen lernen!

Damals wie heute

Das Beste am Seilspringen ist, dass es eine kostengünstige, ortsunabhängig Sportart ist. Ob am Strand, im Garten, in der Sporthalle oder auf der Straße - Seilspringen ist fast überall möglich. Inzwischen ist Seilspringen nicht mehr nur ein Freizeitvergnügen, sondern eine universelle Trainingsmethode, die von Freizeitsportlern, wie auch von Fitness-Enthusiasten in ihre Trainingspläne eingebaut wird. Denn das Training mit Springseilen ist einfach zu erlernen und trainiert den gesamten Körper. Seilspringen ist also ein Ganzkörper-Workout, mit dem Kraft, Ausdauer und Koordination gleichzeitig trainiert werden kann. Regelmäßiges Training mit dem Springseil erhöht die Fitness, verbessert das Wohlbefinden und macht auch noch schlank.

 

Hier kommen unsere 5 Tipps - Richtig Seilspringen lernen:

  1. Springseil-Arten und ihre Eigenschaften
  2. Die Seillänge richtig einstellen
  3. Gelenkschonenden Untergrund wählen
  4. Die richtige Technik erlernen
  5. Seilspringen - Sprungvarianten für das Anfängertraining
  6. Angemessene Trainingseinheiten planen

 

1. Springseil-Arten und ihre Eigenschaften

Zum Seilspringen eignet sich nach wie vor im Grunde jedes einfache Stück Seil aus Baumwolle, Hanf oder Sisal, eben wie die Klassiker aus Kindertagen. Heutzutage aber gibt es allerdings eine unglaubliche Auswahl an Springseilen. Generell solltet ihr beim Kauf darauf achten, dass ein Springseil euren persönlichen Trainingsanforderungen entspricht: 

++ Gymnastikseile: Die aus Synthetikfasern geflochtenen Seile sind in leuchtenden Farben erhältlich. Sie sind die Klassiker für Rhythmische Sportgymnastik, Kinderturnen, Fitness. Sollen sie im Wettkampf eingesetzt werden, müssen die Wettkampfspringseile den Normen der FIG (Fédération Internationale de Gymnastique) entsprechen.

++ Speed Ropes, auch Skipping Ropes genannt, sind meist aus Kunststoff gefertigt. Sie sind dünn und somit schneller. Sie werden in der Sportart Rope Skipping (Springseilspringen mit Choreografien und Tricks) eingesetzt. Entscheidende Kriterien sind hohe Schwing-Geschwindigkeit, hohe Elastizität und bestens Bodengleiten. Darum eignen sie sich auch hervorragend zum Ausdauertraining. 

++ Beaded Ropes sind Nylonseile mit Kunststoffperlen ummantelt. Dadurch sind sie robuster, aber auch schwerer und für Anfänger eher ungeeignet.

++ Lederspringseile sind robust und langlebig. Das dünne Leder-Seil erlaubt schnelle Sprungfrequenzen und ist besonders beliebt bei Boxern.

++ PVC-Springseile mit Kugellager und Zählwerk: Springseile mit analoger oder digitaler Zählfunktion eignen sich besonders gut für Anfänger sowie motivierende Fitnessworkouts.

++ Schwungseile sind länger als Springseile. Sie werden an den Enden von je einer Person gehalten und in Schwung gebracht. Eine weitere Person oder auch mehrere springen dann in der Mitte. Springspiele mit dem Schwungseil sind beliebtes Schulhofspiele.

 ++ Battle Ropes: Diese Seile haben nichts mit Seilspringen zu tun. Battle Ropes sind Sportseile mit hohem Eigengewicht für das Kraftausdauertraining und Functional Training. 

 

2. Die Seillänge richtig einstellen

Welche Länge muss das Springseil haben? Egal aus welchem Material, um die richtige Seillänge zu ermitteln, geht ihr immer gleich vor: stellt euch mittig auf das Springseil. Wenn beide Enden bis unter eure Achseln reichen, habt ihr die passende Länge gefunden. Als Anfänger startet ihr besser mit einem etwas längerem Seil, sodass ihr anfänglich nicht darüber stolpert.

Ihr möchtet sehen, wie es geht? Dann schaut euch gleich mal unser Video an:

 

3. Gelenkschonenden Untergrund wählen

Der Untergrund fürs Seilspringen sollte eure Gelenke schonen. Harte Untergründe wie Beton und Asphalt, sind anfangs unbedingt zu vermeiden. Unebene Untergründe wie z.B. Gras sind allerdings auch problematisch, da das Seil nicht glatt darüber schwingen kann. Der ideale Untergrund ist ein mitschwingender Boden wie ein Hallenboden oder ein Holzboden, aber auch ein Teppichboden oder eine Gymnastikmatte als Unterlage. Neben dem optimalen Untergrund achtet zusätzlich darauf, gut gepolsterte und stabile Sportschuhe während des Seilspringens zu tragen. 

4. Die richtige Technik erlernen

Beginnt am besten mit dem beidbeinigen Basissprung. Die Körperhaltung ist aufrecht und locker. Die beiden Oberarme liegen eng am Oberkörper an. Die Unterarme zeigen schräg nach vorne. Der Schwung für das Seil wird nur aus den Handgelenken geholt. Also nicht mit den Armen aus der Schulter heraus oder aus dem Ellenbogengelenk rudern! Der Absprung erfolgt, wenn das Seil sich im Schwung über dem Kopf befindet. Ihr braucht nur so hoch springen, dass das Springseil gerade unter euren Füßen durchschwingen kann. Die Kniegelenke sind leicht gebeugt. Wichtig: Springt ausschließlich auf den Ballen des Fußes und berührt nie den Boden mit den Fersen.

5. Seilspringen - Sprungvarianten für das Anfängertraining

Ganz gleich ob Fettverbrennung eure Motivation ist oder Muskelaufbau, das erste Ziel sollte für Ropeskipping-Anfänger sein, 10 Minuten am Stück flüssig Seil zu springen. Dafür eignet sich der Basissprung mit geschlossenen Beinen am besten. Wenn das gut klappt, seid ihr in der Lage euch auf andere Sprünge einzulassen. 

Sprungvarianten beim Seilspringen:

Laufsprung: Ihr könnt auch "Pferdchenhüpfer" sagen. Immer ein Fuß ist auf dem Boden, während der andere in der Luft über das Seil springt. 

Springen auf einem Bein: Startet mit zwei Beinen und sobald ihr im Flow seid, beugt ein Bein an und springt nur mit einem Bein ab. Wechselt das Bein bei jedem Sprung.

Kneelift: Erweitert den Laufsprung um das Hochziehen der Knie. Das Knie sollte dabei hüfthoch kommen. 

Anfersen: Statt das Bein nach vorne zu heben, geht hier bei jedem Sprung eine Ferse ans Gesäß.

Pendel: Während ihr springt könnt ihr euren Körper auch nach vorne und nach hinten oder nach rechts und links zur Seite pendeln. So trainiert ihr eure Bauchmuskeln mit und mobilisiert gleichzeitig eure Hüfte.

 

6. Angemessene Trainingseinheiten planen

Alle Anfänger müssen sich erstmal langsam an die Belastung des Seilspringens gewöhnen. Springt am Anfang nur so lange wie es eure Kondition zulässt. Auch ein Intervalltraining mit 3 Einheiten à 30 Sprüngen, dazwischen 30 Sekunden Pause, eignet sich für den Anfang bestens. Je nach Kondition und Kraft könnt ihr allmählich die Einheiten, die Sprungzeit oder die Anzahl der Sprünge erhöhen und verschiedene Techniken wie Springen ohne Zwischensprung einbauen. Ihr könnt durchaus auch täglich trainieren. Da es nicht zu den hochintensiven Kraft- und Muskelaufbau-Übungen gehört, brauchen die Muskeln auch nicht besonders viel Zeit um sich zu erholen, außer ihr habt Muskelkater. Dann solltet ihr lieber so lange warten, bis dieser vorbei ist.

 

Also, auf los geht´s los! Und wenn ihr noch ein passendes Seil sucht, das haben wir für euch bei uns im Sport-Thieme Online-Shop - Jetzt in den Springseilen stöbern!

 

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Chr.
12.09.2019

Danke für die Tipps! Insbesondere der Vorschlag für Anfänger, mit 3 Einheiten à 30 Sprüngen zu beginnen, macht Mut, da die sonst übliche Empfehlungen (ab 5 Minuten aufwärts) für Untrainierte nicht zu schaffen sind.


Jeanette Reuter-Stibbe
13.09.2019

Antwort:
Viel Erfolg beim Training und herzliche Grüße aus der Sport-Thieme Online-Redaktion!


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